Die Landschaft des Grundstücks stammt aus der Ferne. Durch die Jahreszeiten kommen Momente der Wildnis in unser „unfreiwilliges Gedächtnis„ (Marcel Proust) und beeinflussen die Art und Weise, wie wir uns selbst in den Raum projizieren. Der Austausch zwischen der äußeren Landschaft – unser inneres Selbst, was wir erschaffen, schafft den Kreislauf von Leben und Arbeit. Eine elliptische Struktur entsteht zwischen unserem inneren Selbst und der Panoramalandschaft.
Die Architektur wird von einer doppelten Haut umwickelt. Aus dem Inneren hat die Außenlandschaft nie aufgehört. Es kommt herein und verblasst. Während die stationären Räume von Wohnen, Schlafen und Arbeiten durch Schichten von Außenhäuten mit überlappenden Perforationen animiert werden, suspendiert der umlaufende Pfad den Körper im Restraum zwischen Realität und Illusion. Landschaft und Körper begegnen sich spontan im Raum. Zusammen mit dem Leben und der Arbeit, die es bringt, löst sich die Architektur allmählich in die ewige Landschaft des Ederesee auf.
Dieses Einfamilienhaus hat 2 Etagen. In der unteren Etage befinden sich Arbeits,- Wohn und Essbereiche, sowie eine Küche und ein WC. Durch eine Wendeltreppe gelingt man in das obere Geschoss. Dort ist das Schlafzimmer, ein Badezimmer und ein offenes Außendeck.
