One Room House 

Dogma
Belgien

Das Grundstück, welches zur Zeit eine große Graswiese ist, wird auf zwei Seiten von der Zufahrtsstraße (Süden) und einem Fußgängerweg (Norden) räumlich begrenzt, während es auf den anderen beiden Seiten von einer Gruppe Bäume (Osten und Westen) umrandet wird. Aus diesem Grund versucht der Entwutf, die Grünfläche durch eine möglichst einfache Infrastruktur zugänglich zu machen.
Das One-Room House stellt die minimale Infrastruktur dar, die auf der Baustelle platziert werden könnte, um sie bewohnbar zu machen. Diese minimale Infrastruktur ist aufgrund des grünen Charakters des Gebiets in Form einer Pergola in Nord-Süd-Richtung über das Gelände verteilt. Die Pergola, eine einfache Holzkonstruktion mit einer Breite von 4 Metern, die mit Kletter- oder Schlepppflanzungen überdacht werden soll, wird zur Unterstützung des Hauses. Durch das Schließen der zentralen Pergola mit hellen Holzwänden wird der Raum des Hauses definiert. Die verbleibenden Abschnitte der Pergola sollen für den Zugang zum Haus, als beschatteter Raum für Freizeit- und Produktivitätsaktivitäten, zum Parken und letztlich zur möglichen Erweiterung des Hauses genutzt werden.
Unser Entwurf schlägt einen einzigen Raum vor, der auf vielfältige Weise genutzt werden kann. In diesem Haus ist der Wohnraum auf ein Zimmer reduziert, aber der Service-Kern fungiert als separé, ohne dass der Raum in verschiedene Regionen aufgeteilt wird. In unserem Vorschlag läuft der Service-Kern parallel zum Haus selbst und macht es letztendlich zu einem einzigen Raum. Ein in regelmässigen Abständen angeordnetes System von Schiebetüren ermöglicht es, dass der einzelne Raum beim Auftreten in eine Enfilade von Räumen verwandelt wird. Insgesamt ist das Haus nicht auf der vorgegebenen Trennung von Wohnen und Arbeiten aufgebaut, sondern ermöglicht eine flexible Nutzung je nach Bedarf.